Buttergemüse vom Hofer.
Arbeit war wieder mal phänomenal. Ich darf Personalakten einscannen und in der Datenbank einspeichern. Es ist ein seltsames Gefühl von "Macht" wenn man das ganze Leben einer Person in der Hand hat. Weißt eh, Geburtsurkunde, Lehrbrief, Zeugnisse, Bewerbung, Gehaltserhöhung, Heiratsurkunde, Gehaltserhöhung, Umziehen, Geburtsurkunde von Kind, Versetzung, Geburtsurkunde von zweitem Kind, Unfallbericht: Augenlicht auf einem Auge verloren, Versetzung, Umschulung, Umziehen, Scheidung.
Nicht alle sind so spannend. Aber es ist irgenwie erhebend, auf eine extrem fade Art und Weise.
Wenn ich zwischen vier und fünf, oder wie heute um viertel sechs aus dem Gebäude taumel, fühl ich mich ein bisschen wie ein Untoter. Mein Gesicht is eine Maske des chronischen Ungläubig-Schauns, aber der Schein trügt, denn in Wirklichkeit ist es das was rauskommt, wenn man gleichzeitig saumüde ist, eine wahnsinnig einschläfternde Tätigkeit durchführt, und trotzdem konzentriert auf einen Bildschirm starren muss, ohne einzunicken. Zu allem Überdruss kann ich auch noch nicht ordentlich durch die Nase atmen, was auch zu der ungläubigen Maske beiträgt, weil mir permanent der Mund offen steht.
Aber die positive Seite ist eben, dass man kleine Freuden im Leben, wie liegen, oder gute Musik hören, oder Kartoffelpüree wieder zu schätzen lernt.
Außerdem fühl ich mich extremst im Bilde über all die durch die Medien verbreitete Hirnscheiße in ihren verschiedensten Ausformungen, die ich sonst immer ignoriere, und könnte eventuell sogar an einer Art gesellschaftskritischem Gespräch teilnehmen, ohne dass mir nichts einfiele. Das ist ja schon mal was.
Nicht alle sind so spannend. Aber es ist irgenwie erhebend, auf eine extrem fade Art und Weise.
Wenn ich zwischen vier und fünf, oder wie heute um viertel sechs aus dem Gebäude taumel, fühl ich mich ein bisschen wie ein Untoter. Mein Gesicht is eine Maske des chronischen Ungläubig-Schauns, aber der Schein trügt, denn in Wirklichkeit ist es das was rauskommt, wenn man gleichzeitig saumüde ist, eine wahnsinnig einschläfternde Tätigkeit durchführt, und trotzdem konzentriert auf einen Bildschirm starren muss, ohne einzunicken. Zu allem Überdruss kann ich auch noch nicht ordentlich durch die Nase atmen, was auch zu der ungläubigen Maske beiträgt, weil mir permanent der Mund offen steht.
Aber die positive Seite ist eben, dass man kleine Freuden im Leben, wie liegen, oder gute Musik hören, oder Kartoffelpüree wieder zu schätzen lernt.
Außerdem fühl ich mich extremst im Bilde über all die durch die Medien verbreitete Hirnscheiße in ihren verschiedensten Ausformungen, die ich sonst immer ignoriere, und könnte eventuell sogar an einer Art gesellschaftskritischem Gespräch teilnehmen, ohne dass mir nichts einfiele. Das ist ja schon mal was.
some_dizzy_whore1804 - 6. Sep, 19:44