Ich werd diesen Ort in Zukunft vielleicht auch dazu nützen mich über Hegel, Schelling, Fichte und was weiß ich was da noch so kreucht und fleucht, auszulassen, je nach Bedarf. Kommt darauf an, wie sehr ich mich selbst darauf einlasse. Einlassen und Auslassen gehen stetig Hand in Hand.
Die Vorlesung über den Begriff der Romantik rüttelt mich in meinem tiefsten Inneren auf. Die Tatsache, dass es diesen Begriff gibt, ist in ihrer Essenz überwältigend für mich. Es ist einfach so gut, so stimmig, als ob das alles wär, was man braucht, um die Welt zu verstehen, obwohl natürlich das Unverständnis und der Frust darüber auch ein Element ist. Die Vielschichtigkeit, ist es wohl, die es so stimmig macht. Klingt vielleicht auf irgendeine Weise paradox, aber genau das ist es nicht. Ich hab jetzt keine Zeit, das zu erklären.
Nur nicht vergessen:
So weit sieht's so aus, als könnte mich die Romantik in meiner Gesamtheit erklären. Nur für den Humor und die Albernheit muss ich noch ein Schlupfloch finden. Wenn der Humor aus der Tragik geboren wird, geht es. Oder nicht der Tragik, sondern des grotesken Gegensatzes zwischen der unumgänglichen Unzulänglichkeit auf der einen Seite und einer idealisierten Erhabenheit auf der anderen.
Wie man deutlich sehen kann, bin ich 200 Jahre zu spät auf die Welt gekommen, oder ein hervorragendes Beispiel, dass das Gedankengut lebt und bedeutet.